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04.08.2013(AMG) - Crazy Car

Dieses Auto hat tatsächlich eine Straßenzulassung:

Stark umgebautes Auto

Okay, die Straßenzulassung gab es nicht in Deutschland, aber immerhin. Das Auto ist nicht nur höhergelegt, es ist sogut wie alles umgebaut - oder aus verschiedenen autos zusammengebaut und neugestaltet. Alles in allem aber echt gut gelungen.

22.01.2013(AMG) - Das Elektroauto

Elektroautos sind zur Zeit in aller Rede. Ich frage mich blos, warum man sich ein Elektroauto kaufen sollte?
Klar der Umwelt zu liebe. Angenommen die Akkutechnik ist nicht Umweltbedeklich und ein vielfaches an Strom, welches zum fahren benötigt wird, wird mithilfe von Wind und Sonne generiert (Nebenbemerkung: Man muss die Übertragungstechnik und Speicherung von Strom mit berücksichtigen um ein genaues Bild der Umweltneutralität zu erhalten). Zusammen mit den (noch) sehr hohen Anschauffungskosten wird das aber sicherlich kein breites Kaufargument sein. Was bietet ein solches Fahrzeug also, das einen Käufer davon überzeugt ein soleches zu kaufen?
Eigendlich ist die Antwort bereits in der Frage enthalten; es muss dem Käufer was "bieten" - nämlich etwas, das ihm persönlich einen Mehrwert bringt!
Das kann zum Beispiel die Haltbarkeit sein. Ein großteil der Käufer kauft sich ein neues Auto, weil der Aufwand das Alte zu erhalten finanziell und nervlich weitaus größer wird als ein Neues zu kaufen. Zumal negative Ereignisse(z.B. eine Panne) weitaus unangenehmer wahrgenommen werden als Positive Eregnisse die evt. auch viel mehr Zeit in Anspruch nehmen(z.B. einAutokauf).
Das Argument reicht aber noch nicht um einen Käufer zu einem Elektroauto zu Motivieren. Einzig ein Mehrwert kann einen Käufer motivieren etwas neues zu Kaufen.
Dieser Mehrwert kann bei einem Elektroauto zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass es eine unbegrenzte Reichweite im alltälichem Leben besitzt. Wenn sich der Käufer keinerlei gedanken mehr über das "Auftanken","Nachladen", etc. machen muss, garantiere ich eine rapide Anzahl an Elektroauto verkäufen.
Technisch muss sowieso eine Lösung gefunden werden die Fahrzeuge an allen Orten Laden zu können. Warum kann man dann nicht auch gleich auf das lästige "anstöpseln" verzichten - von dem wir wissen, dass es uns Nervt, wie jeder Smartphonebesitzer bestätigen wird. Zumal ist das, vom letztem Jahrhundert bekannte "Anstöpseln" auch nicht überall ohne weiters möglich. Hat die mehrzahl an Käufern eine Steckdose am Stellplatz? Zudem ist mit diesem "Anstöpseln" auch ein Aufwand verbunden, denn man muss ja schließlich permanent drandenken und wird dabei auch noch daran erinnert, dass man soeben wieder Geld ausgibt. - bei einer "automatischen überall Lade" Möglichkeit würde das entfallen und ein echter Mehrwert ist generiert! Der Verkauf von solchen Fahrzeugen ist garantiert!
Andere Lösungen gehen in Richtung "car sharing". Der Mehrwert für den Kunden besteht darin, Mobilität zu gewährleisten ohne den Aufwand zu haben ein eigenes Fahrzeug zu unterhalten - Nun ist es aber so, dass durch eine "Gewährleistung" keine permanente Mobilität erreicht werden kann. Somit bleibt eine gewissen Unsicherheit die jeglichen Mehrwert in den meißten Fällen zunichte macht. Eine echte Mobilitätsgarantie wäre sicherlich auch ein funktionierender Verkaufsschlager - doch wie sieht dazu das passende Geschäftsmodell aus?
So oder so, die Zukunft der Automobilindustrie hängt so stark wie nie zuvor an mutigen Entscheidungen zur Zukunft "JA" zu sagen!

15.01.2013(AMG) - Torque Vectoring

Die Technik "Torque Vectoring", die immer häufiger im Auto Verwendung findet wird ab und an auch als "Active Yaw" bezeichnet. Wie auch ESP (Elektronisches Stabilitäts Program) handelt es sich um eine Fahrdynamikregelung. Anders als ESP soll mit Torque Vectoring die Fahrdynamik in der täglichen Fahrt (positiv) geregelt werden. ESP schaltet in Grenzsituationen ein, um das Fahrzeug wieder zu stabilisieren. Dies wird mit einem Bremseingriff am entsprechendem Rad erreicht. Torque Vectoring hingegen regelt permanent die Antriebsmomente an den entsprechenden Rädern. Somit kann der Gierwinkel vom Fahrzeug nahezu beliebig beeinflusst werden. In der Praxis könnte man zum Beispiel das typische Einlenkverhalten von einem über die hinteren Räder angetriebenem Fahrzeug, auch bei einem über die vorderen Räder angetriebenem Fahrzeug erreichen.
Natürlich kann diese Technik auch mit einem Allradantrieb kombiniert werden. Der permanente Allradantrieb verliert so jedoch an bedeutung, denn die Antriebsmomente können durch die neue Technik fast beliebig auf die Räder verteilt werden.
Die Technik wird bereits heute von vielen Herstellern in zahlreichen Fahrzeugen unterschiedlichster größe verwendet.

17.12.2012(AMG) - Head Unit

Bis zu 20% vom Neuwagenpreis macht mitlerweile die Head Unit aus. Nicht nur das Infotainment, sonder auch das gesamte Navigationssystem wird in diesem realisiert. Daneben kann die Klimatisierung geregelt und die Assistenten bedient werden. Eigendlich kann sogut wie alles was irgendwie Einstellbar ist im Fahrzeug über die Head Unit eingestellt werden. Genauso können sogut wie alle Parameter und Messwerte über die Head Unit auch abgerufen werden.
Über die Head Unit sollen in Zukunft auch web-basierte Dienste abrufbar sein.

13.06.2010(AMG) - Assistance

Die Servolenkung hilft beim lenken, die Automatik beim schalten und wer hilft beim sehen?
Bisher haben sich nur selbstabblendende Rückspiegel und Einparkhilfen in Form von Abstandssensoren in der Massenfertigung etablieren können. Nachtsichtgeräte, Anti-Totewinkel-Geräte, Spurhaltesysteme, notfall Bremssysteme und automatische Einparksysteme sind heute zum Teil bereits in Luxus-Limousinen zu finden oder zumindest dafür bereitstehend.
An Sensoren kann einiges verbaut werden: LIDAR(Light Detection And Ranging), Kamera, Radar, Ultraschall, GPS, Beschleunigung, Gyro, Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Radrotation, Helligkeit, Temperatur etc.
Die Sensordaten werden für verschidenste Anwendungen verwendet. Die Anwendung gibt dabei die erforderliche Genauigkeit und Geschwindigkeit der benötigten Sensoren an. Viele Anwendungen können passiv von Sensordaten profitieren, die primär von anderen Systemen gebraucht werden. So kann aufgrund der Radrotation nicht nur das ABS und ESP arbeiten, sondern auch eine Reifenpannenanzeige realisiert werden. Eine der wichtigsten Aufgaben die zu bewältigen ist, ist die Datenmenge der vielen Sensoren in einem dezentralen Netz unter Echtzeitbedingungen bereitzustellen.
Nachdem die Daten von den verschiedensten Steuergeräten ausgewertet wurden, müssen die entsprechenden Aktoren mit Daten gefüttert werden. Auch hier müssen die Daten wider in einem Netz bereitgestellt werden ohne andere Systeme zu stören oder zu behindern. Meistens steht nur ein Netz zur verfügung, über das sowohl Sensor- als auch Aktor-Daten übermittelt werden müssen.
Assistens-Systeme werden in Zukunft eine immer größere Bedeutung im Automobil einnehmen.

08.03.2010(AMG) - Hybrid

Damit es sich um ein Hybridfahrzeug handelt, befarf es nach UNO-Definition mindestens zwei Energieumwandler und zwei im Fahrzeug eingebaute Energiespeichersysteme1 Zum Zeitpunkt wird im Automobilbereich fieberhaft nach einer kombination aus Verbrennungsmotor und Elektromotor gesucht.
Prinzipiell unterscheidet man zwischen "Micro-", "Mild-", "Voll-" und "Powerhybrid"2. Die Unterschiede ergeben sich aus der Dimensionierung der einzelen Komponenten und die daraus resultierenden Betriebsarten.
Wesentlich interresanter ist die Art und Weise wie die Motoren miteinander verbunden werden. Es hat sich noch keine Methode etablieren können.
Parallel-Hybrid: Der Motor ist über ein automatisierte Trennkupplung an das Schaltgetriebe angebunden. Der Elektromotor ist dauerhaft mit dem Antriebsstrang verbunden. Ist genügend Energie vorhanden, fungiert der Elektromotor als Generator und speist die Akkus.
Powersplit-Hybrid: Ein Verbrennungsmotor und zwei Elektromotoren sind über ein Planetengetriebe miteinander verbunden. Je nach Betriebsart kann der Verbrennungsmotor komplett abgeschaltet werden, so dass der Antrieb einzig über einen Elektromotor erfolgt. Bringt der Verbrennungsmotor die volle Leistung auf, fungiert der eine Elektromotor als Generator während der andere zusätzliches Drehmoment bereitstellt.
Seriell Hybrid: Der Verbrennungsmotor dient einzig dazu über ein Generator die Akkus zu laden. Angetrieben wird das Fahrzeug nur über einen Elektromotor.
Through the Road Hybrid: Die vordere Achse wird über einen Verbrennungsmotor angetrieben, die hintere über einen Elektromotor.
Torquesplit-Hybrid: Hierbei wird der Elektromotor an ein Doppelkupplungsgetriebe betrieben.
Two-Mode Hybrid: Diese Technik ist wohl das Neuste am Markt erhältliche Hybrid-System. Im Prinzip ist es ein vollständiges Schaltgetriebe mit Elektromotor in der größe eines herkömlichen Automatikgetriebes. Es unterscheides verschidene betriebsarten unter verschidenen Lastbedingungen.
Quellen:
1: http://de.wikipedia.org/wiki/Hybridantrieb
2: http://www.hybrid-autos.info/technik/hybrid-varianten/

07.03.2010(AMG) - Schaltung

Die wohl gängigste Schaltung im PKW (Personen Kraft Wagen) ist die H-Schaltung. Manuelle, sequenzielle Schaltgetriebe finden meist nur im Automobilsport Anwendung. Automatikgetriebe sind jedoch meistens Sequenziell ausgeführt. Es existieren noch viele weitere Bauarten, auf die wir hier jedoch aufgrund der geringen Verbreitung nicht eingehen werden.
Motor und Getriebe sind durch eine Kupplung miteinander verbunden. Um einen Gangwechsel vollziehen zu können, darf das Getriebe weder unter Last stehen, noch eine Drehzahldifferenzen aufweisen. Durch die Kupplung wird zunächst die Last vom Getriebe genommen und durch die Synchronisation die Drehzahl angeglichen. Stimmt beides, kann der Gang eingelegt werden und das Getriebe wider belastet werden.
Ist das Schaltgetriebe nicht Synchronisiert, muss die Drehzahldifferenz extern z.B. durch Zwischengas ausgeglichen werden. Bei synchronisierter Schaltung sorgt ein Synchronring für die richtige Drehzahl.
Doppelkupplungsgetriebe können die Lastunterbrechung auf ein minimum herabsetzten. Dazu wird der nächste Gang bereits permanent vorgewählt, so dass bei einem Gangwechsel nur die Last zwischen den beiden Kupplungen getauscht werden muss. Doppelkupplungsgetriebe sind immer Automatisiert.
Bei Fahrzeugen mit Elektromotor kann häufig auf ein Schaltgetriebe verzichtet werden. Soll sowohl ein Verbrennungs- wie auch ein Elektromotor im Fahrzeug für vortrieb sorgen, müssen beide gekoppelt werden. Zum Zeitpunkt hat sich hierfür noch keine spezielle Methode etablieren können.
Heute gelten 6 Vorwärts- und 1 Rückwärtsgang quasi als Standart. Im automatisierten Getriebe finden sich häufig sogar 8 Gänge. Einige wenige automatisierte Getriebe können sogar stufenlos "schalten".

04.02.2010(AMG) - Bremsanlage

4 Räder, 4 Bremsen - eigendlich garnicht so schwierig.
Doch bleiben wir zunächst bei einem Rad und einer Bremse - also der Bremse zum Bremsen, nicht der Bremse die uns bei einem stich ausbremst!
Ziel einer jeden Bremse ist die Umwandlung einer kinetischen Energie in eine andere. Im PKW ist es üblich die gesamte Bremsenergie ungenutzt in Wärme umzuwandeln. Erst mit der heutigen Zeit (ab etwa 2008) wurde begonnen die "Bremsenergie" teilweise in wieder nutzbare elektrische Energie umzuwandeln. Die heutigen Bremsenergie-Rückgewinnungs Systeme arbeiten jedoch unabhängig von der eigendlichen Rad-Bremsanlage, weswegen wir hier nicht näher darauf eingehen werden.
An den vorderen Achse werden heute nahezu immer (innenbelüftete) Scheibenbremsen verbaut, während gerade bei kleinen, leichten Fahrzeugen, an der hinteren Achse häufig Trommel-Bremsen oder schwächer dimensionierte Scheibenbremsen montiert werden.
Bis auf die Handbremse, werden alle Bremsen Hydraulisch bedient. Meistens wird die Hydraulick mit einer Bremskraftverstärkung ausgestattet. Dazu wird im Fahrzeug eine Vakuumpumpe verbaut. Bei Fahrzeugen mit Ottomotor und Drosselklappen-Steuerung reicht der Unterdruck im Saugrohr, so dass auf die Vakuumpumpe verzichtet werden kann. Der Unterdruck findet sich auf beiden Seiten des Brems-Zylinders am Bremspedal wider. Auf einer der beiden Seiten wird der Unterdruck möglichst konstant gehalten während auf der anderen Seite, abhängig vom Kolbenstand der Unterdruck aufgegeben wird. Dadurch entsteht eine zusätzliche Kraft auf den Kolben die zur Bremskraftverstärkung genutzt wird.
Die optimale Bremsleistung wird bei einem Rad-Schlupf von 50% erreicht. Mit steigendem Rad-Schlupf, wird das Fahrzeug unlenkbar. Im extremfall rutscht das Fahrzeug, womit es egal wird, wie das Lenkrad eingeschlagen ist. Gängige ABS (Anti-Blockier-Systeme) lösen bei einem Schlupf von etwa 35% die Bremsen und bauen erst bei erreichen von 20% Schulpf den Bremsdruck wider auf. Um das System zu Optimieren kann die untere Schwelle von 20% Schulpf näher an die obere Grenze gebracht werden. Das Bedarf jedoch einer höheren Tacktung als der üblichen 10Hz. Desweiteren können beide Grenzwerte näher an die optimale 50% Schlupf Grenze gebracht werden, wenn durch Auswertung des Lenkwinkels die Lenkbarkeit nicht verlangt wird.
Die vorderen Räder werden immer einzeln geregelt während die hinteren Räder häufig zusammen geregelt werden.
Anders als beim ABS werden beim ESP (elektronisches stabilitäts Programm) noch weitere Informationen berücksichtigt um die einzelnen Räder entsprechend zu regeln. Auf das ESP werden wir aber später noch genauer eingehen.

02.02.2010(AMG) - Grundlagen

Mittlerweile sind mehr als 1 Milliarde fahrzeuge unterwegs.1 Begonnen hatte alles wie so vieles, mit der Dampfmaschine. Dampfautomobile nannte man das, ohne Gleisen fahrende Eisenbahn pendant. Noch vor der Entwicklung der erste Otto-Motoren wurden Elektrofahrzeug gebaut, die sich ja gerade in ihrer renaissance befinden. Nachdem sich damals der Elektroantrieb nicht durchsetzen konnte, begann der Siegeszug der Verbrennungsmotoren mit der Entwicklung der Otto-Motoren. Diese waren zunächst für Gas ausgelegt und wurden erst einige Jahre später für Benzin und später für Diesel tauglich.2 Seither werden die Motoren immer weiter perfektioniert. Perfektioniert im Sinne der Umweltverträglichkeit, der Laufruhe und der Leistung.
Mit steigender Motorleistung und schrumpfenden Platzbedarf dieser wurden die einst offenen Vehicle zunehmend verschlossener und damit Wetterbeständiger. Die steigende Anzahl an Automobilen und der damit verbundene anstieg an Unfällen, führte zu einem Sicherheitsdenken das noch heute besteht.
Ein modernes Auto besitzt heute eine vielzahl an Komponenten. Die wichtigsten und innovativsten davon, möchte ich hier Stück für Stück kurz erläutern und jeweils einen Ausblicke auf die mögliche zukünftige Entwicklung dieser geben.
Quellen:
1: http://www.welt.de/welt_print/article1561636/2010_fahren_weltweit_eine_Milliarde_Autos.html
2: http://de.wikipedia.org/wiki/Automobil#Im_19._Jahrhundert